Nikon-Sensorreinigung auf der PCP-Tour

Auf der PCP Tour am 9.5.12 in Fellbach in der alten Kelter, gab es am Stand von Nikon die Möglichkeit seine Kameras mit den Bildsensoren reinigen zu lassen. Um zu sehen, ob es überhaupt nötig ist, habe ich ein Testbild auf meinen Bildschirm formatfüllend mit Blende 22 und Fokusierung auf Unendlich abfotografiert. Dadurch wird das „Bild“ natürlich unscharf, aber der Dreck auf dem Sensor wird ja immer scharf abgebildet und hebt sich daher deutlich ab.

Überdeutlich wird dies in Lightroom, wenn im Entwicklungsmodul im Bereich Details beim Schärfen der Maskieren-Regler mit gedrückter Alt-Taste etwa auf den Wert 10 verschoben wird. Durch Drücken der Alt-Taste werden nur die Bereiche angezeigt in denen Lightroom nachschärft. In diesem Modus wird wirklich jedes Körnchen deutlich sichtbar hervorgehoben. Eine ganze Sternengalaxie wird plötzlich sichtbar…

Sensorreinigung Vorher Nachher

Wie man sieht, hat die „Sterndichte“ nach der Reinigung deutlich abgenommen und für die Spende von 5 Euro finde ich das Ergebnis auch absolut in Ordnung.

Das Orginalbild nach der Reinigung sieht übrigens so aus (sichtbare Sensorflecken sind rot eingekreist) :

Ohne den Schärfe-Maskieren-Modus kann ich gerade mal 3 Sensorflecken erkennen.

Wer kein Lightroom verwendet, kann eine Hervorhebung der Sensorflecken z.B. auch in Photoshop Elements mit dem Filter Tontrennung und Kantenbetonung durchführen. Wer schon mit dem Detail Extractor von NIKs Color Efex Pro gearbeitet hat, hat vermutlich auch schon unbeabsichtigt viele Sensorflecken aufgedeckt…

Zum Schluß noch ein Hinweis : DON’T PANIC !

Staub ist immer und überall, läßt sich aber nachträglich in der Bildbearbeitung meistens leicht entfernen.

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